Philosophie
Sie fragen sich, wie die drei Gründer des Wunderlandes eigentlich so ticken? Ein paar Antworten darauf lassen sich hier sicher finden.
Gerrit Braun, Frederik Braun und Stephan Hertz stellen sich und ihre Philosophie vor.
Viele Leute halten uns mehr für verrückte Hobbyisten, als für Unternehmer. Allerdings sind wir mittlerweile verantwortlich für rund über 300 Mitarbeiter, die von uns verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln verlangen. Wir versuchen somit beides zu sein, leidenschaftliche Hobbyisten und verantwortungsbewusste Unternehmer. Genau das ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Philosophie. Wir sind sogar der Überzeugung, dass sich diese beiden Gegensätze perfekt ergänzen. Wir wollen kein Unternehmen führen, das sich nur an wirtschaftlichen Kennziffern orientiert und dessen Sinn ausschließlich darin besteht Gewinne zu erwirtschaften.
Für uns ist Unternehmertum vielmehr die Möglichkeit seine Träume verwirklichen und leben zu können. Das Miniatur Wunderland war unser Traum, den wir nun leben. So zu sagen unser Wachtraum. Wie im Wachtraum haben wir die Möglichkeit durch unser Handeln den Verlauf des Traumes zu beeinflussen.
Selbstverständlich wollen wir mit dem Miniatur Wunderland auch Geld verdienen. Jedoch wird das Profitstreben, im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen, niemals unser Handeln vordergründig dominieren. Uns sind Menschen wichtiger als Profite. Für uns sind Menschen und Mitarbeiter keine Faktoren oder Zahlen in Bilanzen, sondern einzigartige Individuen mit unterschiedlichsten Qualitäten und Empfindsamkeiten. Genau diese Einstellung ist auf jedem Quadratmeter Wunderländer Erde zu erkennen. Wir geben zum Beispiel beim Bau eines Abschnittes den Rahmen vor und lassen dann unseren Mitarbeitern den Freiraum eigenständig zu gestalten. So ist das Wunderland übersät mit vielen liebevollen und individuellen Details, die sich dem menschlichen Auge oft gar nicht erschließen. Zudem arbeiten wir in allen Bereichen aktiv mit und delegieren nicht vom Schreibtisch.
Wahrscheinlich würden uns Unternehmensberater für verrückt erklären und sagen, dass wir eine ebenso große Anlage mit der gleichen Anzahl von Zügen und Figuren auch mit der Hälfte der Mitarbeiter in der Hälfte der Zeiten bauen könnten. Aber dann wäre das Wunderland, unserer Meinung nach, kein Wunderland mehr. Die Liebe und Hingabe zum Detail würde verloren gehen und wir könnten unseren Mitarbeitern und Besuchern nicht mehr glaubhaft erzählen, dass das Wunderland unser Traum ist, in den wir jeden Morgen wieder eintauchen.
Wir hoffen, wir können noch lange weiter träumen und einigen Anderen beweisen, dass man auch ohne Rationalisierung, Profitstreben und Faktorisierung von Menschen, erfolgreich sein kann.
Gerrit und Frederik Braun und Stephan Hertz
Mehr zur Philosophie von Frederik und Gerrit erfahren Sie auch in deren Biografie "Kleine Welt - großer Traum", welche es auf Anhieb auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste für Sachbücher geschafft hat. Sie erhalten das Buch ganz einfach in unserem Online-Shop:
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