Wie im letzten Wochenbericht versprochen, lüften wir diesmal das Geheimnis um Gastons rote Wäscheleinen!
Seit dem 12.11.2007, also ziemlich genau einem Jahr, ist unsere Schweiz eröffnet, doch erst jetzt wird auch das letzte Bergdorf von Gaston mit fließendem Wasser versorgt.
Aus alten verwitterten Holzresten, die vom Bau des Bergwerkeinganges in der Schweiz übrig geblieben sind, hat er kleine, kleinste und winzige Holzteile zugesägt.
Diese wurden dann zu sogenannten Suonen zusammengefügt. Hierbei handelt es sich um historische Wasserleitungen oder besser: Bewässerungskanäle.
Die Suone bestehen aus dem Bewässerungskanal selbst und einem Hüterpfad für den Suonenwächter. Heutzutage sind diese Pfade sehr beliebt bei Wanderern.
Jetzt erklärt sich auch die Wäscheleine - sie dient Gaston als Richtschnur für die Montage der Suone.
Von einer in den Bergen gelegenen Quelle, bis hinunter ins Dorf führen später die hier im Bau befindlichen (kilo)meterlangen Wasserleitungen.
Und was hat es mit der Metallkugel auf sich? Damit kontrolliert Gaston das Gefälle der Wasserleitung, um sie so realistisch wie möglich zu gestalten.
Für dieses Sperrwerk wurden zwei Zahnräder aus einer alten Taschenuhr verwendet - mal sehen, ob sich die Schweizer Präzision auch auf den neuen Verwendungszweck überträgt.
Noch baut Gaston fleißig, doch schon bald wird das Wasser auch im letzten Schweizer Bergdorf angekommen sein.
Zum Schluss noch ein kurzer Blick nach Knuffingen. Hier wurden in den vergangenen Tagen die letzten Spuren der Großbaustelle (siehe WB Nr. 419) erfolgreich beseitigt.