Montag, 27.01. - Sonntag, 02.02.2014

Diese Woche zeigen wir Ihnen die weiteren Baufortschritte im Italien-Abschnitt und Vorbereitungen für eine größere Reparatur.

Nachdem der Tisch für den Italien-Abschnitt fertig aufgestellt wurde konnten die Kollegen aus der Technik schon mal damit beginnen, die Kabelführung für die zu erwartende Anzahl an Kabel vorzubereiten.

Zu Beginn war eine ganze Menge Geduld gefragt, denn es mussten mehrere hundert Löcher in die Spanten gebohrt werden. Man könnte auch die Kabel unter die Spanten hängen, allerdings verliert man dadurch zu viel Bewegungsfreiheit für die Techniker unter der Anlage.

Damit die Gleise im neuen Italien-Abschnitt verlegt werden können, braucht man als erstes Trassen. Damit diese einigermaßen dem Plan entsprechen, überträgt Christian die 1:1 Zeichnung mit Hilfe eines Rändelrades auf eine große Holzplatte.

Dabei ist der der angezeichnete Bereich breiter als die tatsächliche Gleisführung, um so auch noch ein wenig Platz für die Gleisbettung und den Übergang zur Landschaft zu haben. Nach dem Anzeichnen wird die Holzplatte ausgesägt und...

...auf dem Tisch provisorisch aufgelegt. Die endgültige Montage der Trasse mit den unterschiedlichen Höhen erfolgt dann im nächsten Schritt.


Auch bei der Gleiswendel arbeitet man an den Trassen. Während in der Anlage die Trassen auf Holz gelagert werden, wird in der Gleiswendel mit Gewindestangen gearbeitet. Mit ein paar Muttern ist es so möglich, eine konstante Steigung aufzubauen, die auch noch ein wenig anpassbar ist, falls die Holztrassen sich verdrehen oder verziehen sollten.

Einige Leser des Wochenberichtes kennen diese Ecke sicherlich. An dieser Stelle lag bis vor kurzem noch ein wenig Geröll und eine alte Bohrmaschine. Nun wird der Bereich so umgebaut, dass er als Durchgang zum Italien-Abschnitt nutzbar wird. Während der ersten Bauphase wird dieser Durchgang noch den Kollegen vorbehalten sein, später können auch unsere Besucher diesen Zugang nutzen.

Kommen wir jetzt zu den größeren Reparaturarbeiten im Flughafen-Abschnitt. Nach über 500.000 Flugbewegungen sind unsere Schlitzschließer verschlissen und müssen ausgetauscht werden.


Da wir ein paar Meter brauchen, wird derzeit in der Werkstatt an der Produktion von neuen Schlitzschließern gearbeitet, die durch die Erfahrung der letzten Jahre natürlich noch weiter verbessert werden konnten.


Man könnte denken, das unsere Modellbauer ein wenig grob unterwegs sind, wenn man dieses Modell für die neue Wasserfläche in Knuffingen sieht, aber es gibt einen Grund dafür. Auch kleine Kinder besuchen unsere Anlage und können häufig nichts mit den kleinen filigranen Figuren auf unserer Anlage etwas anfangen. Deshalb kam Gaston auf die Idee, ein paar andere Figuren einzuladen und genau auf Sichthöhe der Kinder aufzustellen.