Wochenbericht Nr. 928
Platinen-Biegen in Monaco, ein erster fertiger Knopfdrücker für die Provence und ein Make-over für Österreich.
Montag, 06.08. - Sonntag, 12.08.2018
Wer am Wochenende die neue Folge von Gerrits Tagebuch gesehen hat, hat schon einen kleinen Wissensvorsprung, was uns in der vergangenen Woche besonders beschäftigt hat. Für die Formel-1-Strecke in Monaco haben sich Nico und Gerrit eine Glasfaserplatte vorgenommen und zurechtgeschnitten. Dieser Testaufbau sollte zeigen, ob die Strecke die gewünschte Form einnimmt. Und bei all den Rückschlägen, die es rund um das Thema Formel 1 schon gab - hier gibt es endlich mal eine gute Nachricht: Die Befürchtungen wurden von purer Euphorie abgelöst, denn das Platinenmaterial ist biegsamer als gedacht. Die Freude über diesen wichtigen Meilenstein und eine Testfahrt in Slow-Motion könnt ihr auch nochmal in Folge 63 von Gerrits Tagebuch nachschauen.
Aber nicht nur die Formel-1-Strecke nimmt so langsam aber sicher Gestalt an. Auch der Gebäudebau in Monaco schreitet mit großen Schritten voran. Hier sehen wir Stefan, der bereits an Stuckelementen für Gebäude des nächsten Stadtteils von Monaco sitzt. Aktuell bauen wir noch die Altstadt Monaco-Ville, aber als nächstes steht der Bezirk Ravin de Sainte-Dévote auf der Agenda. Und damit die Modellbauer dann auch etwas zu bauen haben, müssen die technischen Zeichner schon mal vorlegen.
Nur ein paar Schritte weiter hören wir plötzlich Felix fluchen. Für die Provence wollte er kleine Tore bauen und hat dafür eine Form mit den entsprechenden Teilen angefertigt. Der Versuch diese mit Gips zu füllen, war aber noch nicht ganz so erfolgreich: Die einzelnen Elemente kommen leider nur in Bröselform zum Vorschein. Der Gips hat sich damit als geeignetes Material wohl disqualifiziert.
Mittlerweile gibt es schon eine Menge zu zeigen, was später auch auf der Anlage zu sehen sein wird. Aber auch am nicht-sichtbaren Teil wird fleißig gewerkelt. Hier schauen wir Thomas dabei zu, wie er die Schaltdecoder für die Modellbahn auf kleine Füße stellt. Diese landen später im Schattenbahnhof des neuen Abschnitts und sorgen dafür, dass die Züge nach getaner Arbeit vollständig herunterkühlen.
Ein großer Teil der Arbeitskraft fließt aktuell natürlich in den Bau von Monaco und der Provence. Aber auch der bestehende Teil der Anlage wird weiterhin gehegt und gepflegt. Momentan darf sich Österreich über die Zuwendung von Gaston freuen, der gleich an mehreren Stellen Hand anlegt. Hier sehen wir zum Beispiel die neue Auffahrt vor dem Gefängnis Santa Fu.
Zum Ende des Wochenberichts werfen wir noch den obligatorischen Blick auf die Baustelle. Hier wird uns von einer kleinen Planänderung berichtet. Der Fluss, der durch die gesamte Provence verläuft, soll entgegen der ursprünglichen Planung einem Wasserfall entspringen. Der Grund ist ein ganz einfacher: Der Servicegang hätte ansonsten nur eine Höhe von ca. 50 cm gehabt. Das wäre selbst mit Luft anhalten und Bauch einziehen relativ unentspannt geworden.