Wochenbericht Nr. 961

Heute haben wir einen Vorher/nachher Bericht von Gastons neuestem Projekt im Österreich-Abschnitt: dem Umbau/Neubau eines Dorfes. Dabei war Gaston auch derjenige, der uns das Fotomaterial für die Reportage geliefert hat. Vielen Dank schon mal dafür! Hier seht ihr die Situation vor dem Umbau.

Rette sich wer kann, Gaston legt die Feinsäge an.

Ratz Fatz ist das alte Dorf weg und der Neubau kann beginnen.

Zuerst bringt Gaston die Holzwinkel für die Grundplatte des neuen Dorfes an.

Diese Winkel müssen dann erstmal ins Wasser eingerichtet werden. (O-Ton Gaston)

Anschließend wird die Grundplatte mit fertigem Dorf geleimt und geschraubt.

Jetzt wird das Dorf in die Landschaft integriert und die Schlammschlacht, ähm Gipsschlacht kann beginnen. Dieses neue Dorf ist übrigens ein Museumsdorf, in dem aussterbende Berufe dargestellt werden. Dazu gehören der Korbflechter, Schindelmacher, Hufschmied, Drechsler, Destillateur, Bäcker und Traktormechaniker.

Abschließend wird begrünt und die Wege angelegt.

Wir erzählen unseren Gästen immer, dass man bei uns bitte nur mit den Augen anfassen und stehlen soll. Leider berichtete uns Gaston, dass selbst auf seiner Baustelle bereits zehn Minuten nach Einbau schon die ersten Tiere entführt wurden. Also sind wir wieder beim Thema Zeichen setzen, vielleicht hilft das ja! Nebenan hat Gaston ein wunderschönes Blumenfeld angelegt, um auf die Lebensräume der Bienen aufmerksam zu machen.

Eines von Gastons Lieblingsszenen ist dieses Storchenpaar. Papastorch bringt Mamastorch einen saftigen Frosch. Aaach muss Liebe schön sein!

Auch in diesem Jahr hat sich das Miniatur Wunderland wieder am Girls und Boys Day beteiligt. Hier sollen Mädchen und Jungen für neue Berufswege interessiert werden. Jedes Frühjahr wird Mädchen und Jungen die Möglichkeit geboten Berufsfelder kennenzulernen, die außerhalb einer traditionellen Orientierung liegen. In diesem Jahr wurde im Modellbau ein kleines Diorama und in der Technikabteilung ein Schüttelwürfel gebaut.

Schrittweise wurde den Jugendlichen die Arbeitsweise bei Uns näher gebracht. Zuerst wird ein kleiner Berg aus Gips gebaut…

…der dann natürlich noch etwas Begrünung benötigt. Danach wurde die Szenerie mit Figuren und anderen Details ausgeschmückt.

In der Technikabteilung wurde ein Schüttelwürfel gebaut, der auf moderne Weise bei jedem Würfelspiel benutzt werden kann.

Da wurde gelötet und gewürfelt was das Zeug hält.

Spaß wird bei uns auf täglicher Basis groß geschrieben. Wir würden sagen, daß unsere Girls und Boys den auf jeden Fall hatten!

Leo wird für die Kirmes die Schiffschaukel bauen. Rein vom Aussehen wird sich zum Originalbausatz etwas witzig kleines, aber doch sehr Großes ändern. Das soll aber an dieser Stelle noch nicht verraten werden.

Christian kämpft gerade noch mit den Geistern. Wir sind uns aber sicher, dass dieser ganz klar vom Modellbauer gewonnen wird.

Zu den beliebtesten Fahrgeschäften auf einer Kirmes gehört das Kettenkarussell. Wer kann sich nicht an die unzähligen Runden, über dem Rasen schwebend, erinnern. Uns wird zwar gerade nur beim Gedanken daran etwas mulmig zumute, aber Spaß würde es bestimmt immer noch machen. Stefan malt gerade die ersten mutigen Preiserlein für dieses Karussell an.

Bevor es los geht, muss aber die Poppoklebe noch trocknen, denn Sicherheit geht vor, oder doch der Spaß?!

Es gab einfach zu wenig Krach und Staub in den letzten Wochen. Damit war letzte Woche vorbei. In der dritten Etage, ganz am Ende, vorbei an den Modellbauwerkstätten, hinter der Technikabteilung wurden wir fündig. Eine kleine aber feine Toiletteneinheit muss weichen, denn die Kreatroniker brauchen mehr Platz.

In diesem Sinne, habt eine laute Woche.