Wochenbericht Nr. 1006

Mittlerweile könnte man meinen, die orangenen Gebilde sind unsere neuen, besonderen Mitarbeiter. Irgendwie stimmt das ja auch! Momentan begegnet man ihnen zu fast jeder Uhrzeit an fast vielen Stellen im Miniatur Wunderland.

Sie sind individuell wie wir alle hier…mal aufgerollt mit passendem Gürtel, mal geflochten in unsichtbarer Eleganz . Wenn da nur dieses orange nicht wäre, was das unsichtbar sein überhaupt nicht ermöglicht. Wir werden Euch in nächster Zeit noch öfter über unsere "Kabelmenschen" berichten, denn der Umbau des Leitstandes wird uns in den nächsten Wochen intensiv begleiten.

Leiterballett nennen wir das. Ihr müsstet einmal sehen, wie elegant unsere Kollegen damit über die Flure springen und gleiten können.

Hier wird morgens halb sieben Mitteldeutschland vor einer Staubwolke geschützt, die in einer Stunde, laut meteorologischem Wunderlanddienst, mit einer Sichtweite von unter 10 cm, auf den ersten Abschnitt zuzieht.

Guter Versuch liebe Kollegen, aber da müsst ihr wirklich etwas cleverer im Verstecken werden!

Pia schwingt den Hammer und setzt die Staubwolke in Gang.

Dank der rechtzeitigen Warnung der Meteorologen, konnte man sich auf die Staubmassen sehr gut einstellen und einen reibungslosen Abtransport der großen und kleinen Partikel sicherstellen.

Schwups ist der Vorhang wieder weg, damit auch unsere Gäste von dem Treiben auf der Baustelle etwas mitbekommen.

Es soll ja Menschen geben, die es nicht mögen, wenn man ihnen die Haare kämmt. Unsere Kabelmenschen gehören leider dazu! Also hilft nur noch, die einzelnen Strähnen auseinander zu legen, damit sie wenigstens einigermaßen ordentlich in die Kanäle gelegt werden können.

Hier werden gerade Glasfaserkabel angeschlossen.

Sieht genial aus oder? Das "Gemälde" könnte man glatt ins MoMA hängen in die Abteilung für "contemporary art". Dabei ist es aber "nur" die Unterlage die Felix und Stefan benutzen, um...

...die Bodenbeläge für Monaco zu gestalten, die sie hier gerade anpassen,

Das gleiche macht Tino gerade in der Schlucht von Saint-Devote.

In der Bauabteilung geht es im Sekundentakt an jeder Ecke weiter voran. Teresa arbeitet hier an dem Riesenkomplex des Kongresszentrums.

Hendryk baut weiter an den Häusern, die später auf der Fläche stehen werden, die man bei Bedarf nach oben fahren kann.

Unterhalb des Weihnachtsdorfes, am Rande der Rocky Mountains, dort wo unsere Gäste, wenn sie eine Führung gebucht haben im Berg verschwinden, befindet sich das Goldgräberdorf. Einige Gebäude, Fahrzeuge und Szenen sind einfach reif für einen Neuanstrich. Eines dieser Gebäude baut Bobby gerade neu.

Das sieht interessant aus! Was ist denn dort so klein, dass Sascha Vergrößerungshilfe braucht?

Er baut ein Halbach-Array, eine spezielle Konfiguration von Permanentmagneten. Eine solche Konfiguration ermöglicht, dass sich der magnetische Fluss an der einen Seite der Konfiguration fast aufhebt, auf der anderen Seite jedoch verstärkt. Diese werden für die Formel Eins Strecke benötigt.

Wir wünschen Euch eine schöne Woche voller interessanter Anziehungsmomente!