770 - 1330
Das europäische Mittelalter prägte unter anderem eine nach Ständen geordnete Gesellschaft und eine gläubig christliche Geisteshaltung.
Die Stadt
Die Siedlung hat sich zu einer kleinen Stadt entwickelt, deren Mittelpunkt der Marktplatz und die Kirche bildet. Innerhalb der Stadtmauern wird Gemüse angebaut und Tiere gehalten; beides wird auch verkauft. Dadurch können sich die Bürger zum einen selber versorgen; zum anderen kommen durch den Handel neue Güter in die Stadt. Ein öffentlicher Brunnen sorgt neben dem Fluss für Wasserversorgung.
Der Burgherr
Das Land und der Wald gehören dem Burgherren, der auf dem Berg über der Stadt seine Festung errichtet hat. Bis auf wenige Anteile müssen die Bauern ihre Erträge abgeben und zusätzliche Dienste z.B. als Knechte erledigen. Mit dem Besitz des Waldes hat der Burgherr auch das Jagdrecht inne. Da er zudem Gerichtsherr ist, kann er Vergehen jeglicher Art bestrafen, auch mit dem Tode.