Terminals
Wer den Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel schon einmal aus der Luft gesehen hat, wird Knuffingen Airport sofort wiedererkennen. Tatsächlich ist der Miniatur-Flughafen eine exakte Nachbildung des Hamburger Vorbilds.
Diese Liebe der Modellbauer zum Detail zeigt sich zum Beispiel bei den Fluggastbrücken (sog. Finger), dem exakten Nachbau der Terminalgebäude oder der nachreihigen Bebauung mit Parkhäusern. Und schon die haben es in sich: Der Bauaufwand für das Parkhaus P4 war enorm (3.000 Arbeitsstunden) und allein dafür wurden 11.000 LEDs verbaut und verkabelt.
Vermutlich hätte man das Ensemble der Flughafengebäude auch in der Hälfte der Zeit und mit weit geringeren Kosten nachbauen können. Doch wollte man nicht nur einfach einen Flughafen bauen - man wollte den in Hamburg bauen, auf dem zahlreiche Wunderlandbesucher ihre ersten Eindrücke der Hansestadt gewinnen. Und wenn sie dann im Wunderland vor dem Flughafen stehen, kann es gut sein, dass sie erkennen: "Oh, genau an diesem Mast habe ich gestanden und habe meine Bäckertüte in diese Öffnung dieses Papierkorbs geworfen!" Denn die Modellbauer haben nicht nur die Flughafengebäude in Fuhlsbüttel zum Vorbild genommen, sondern auch jedes Detail: vom Treppengeländer über Schilder und Laternen und unzähligem mehr. So sind viele Fotos von Knuffingen Airport nur schwer von denen des echten Flughafens zu unterscheiden.
Doch selbst dabei kann man der Phantasie einmal etwas freien Lauf lassen: So wie an der Stelle, an der eine präzise nachgebildete Parkplatzschranke ein ebenso präzise nachgebildetes Auto gründlich vermöbelt. Und in unzähligen anderen Szenen am Flughafen, die mit Witz und einer einmaligen Liebe zum Detail die grandiose Kulisse des Modellflughafens erst richtig zum Leben erwecken.
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