Speicherstadt
Die Speicherstadt ist Heimat einer ganz besonderen Attraktion: der "Modelleisenbahn in der Modelleisenbahn".
Beim Nachbau der Speicherstadt konnten wir es uns einfach nicht nehmen lassen, unser Wunderland in den Maßstab 1:900 zu schrumpfen und in den Hamburg-Abschnitt zu integrieren.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf der Hamburger Brookinsel, südlich des Zollkanals, ein neuer Speicherbereich (die Speicherstadt) für den Hamburger Freihafen gebaut.
Die lang gestreckten Speicherblöcke mit Straßen- und Fleetfronten bilden mit bis zu siebenstöckige Ziegelbauten eine eindrucksvolle Geschlossenheit. Die Speicher dienten und dienen zum größten Teil auch heute noch der Lagerung von hochwertigen Importgütern, wie Tabak, Kaffee, Kakao, Tee, Rum, Trockenfrüchten, Nüssen, Gewürzen u.v.a. Aber auch Konserven, optische und elektronische Geräte, sowie Rohseide und orientalische Teppiche werden hier gelagert.
Die Wunderländer Speicherstadt ist im so genannten „Kitbashing“ entstanden. Das bedeutet, dass aus verschiedensten Serienbausätzen diverse Fassaden und Dächer verwendet werden, um dann durch Zuschnitte und Einfärbungen ein anderes Gebäude entstehen zu lassen. In mühevoller Handarbeit wurden sogar kleinste Erker und Simse nachgebildet. Um möglichst originalgetreu zu bleiben steht im Wunderland eine Gebäudezeile am Fleet, die andere auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit holprigem Kopfsteinpflaster. Eine besondere Attraktion ist die „Modellbahn in der Modellbahn“: Der 4. Stock eines Modellspeichers beherbergt die kleinste Eisenbahn der Welt (Maßstab 1:900) und dort dreht sie auf Knopfdruck in der größten Modelleisenbahn der Welt munter ihre Runden.